Woran erkennt man ein familienfreundliches Unternehmen?

Familienbewusstsein rückt immer mehr in den Fokus. Aber woran erkennt man ein familienfreundliches Unternehmen. Wir klären auf.

Nicole Beste-Fopma
Journalistin & Autorin

Dem demographischen Wandel und dem daraus resultierenden Fachkräftemangel sei Dank, ist Familienfreundlichkeit/Familienbewusstsein in aller Munde. Die Unternehmen werden mit ihrem Familienbewusstsein, um Fachkräfte für sich zu gewinnen, aber auch, um sie zu halten.

Aber woran erkennt man, ob ein Unternehmen tatsächlich hält, was es verspricht? Auf diese fünf Kriterien solltest Du achten. Dann klappt es auch mit der Vereinbarkeit.

1.) Ist das Unternehmen für seine Familienfreundlichkeit ausgezeichnet? Es muss nicht immer gleich das Audit berufundfamilie sein. Auch Auszeichnungen von zum Beispiel den Lokalen Bündnissen für Familie lassen auf tatsächliche Familienfreundlichkeit schließen.

2.) Ist Familienfreundlichkeit in der Unternehmensphilosophie oder im Unternehmensleitfaden aufgeführt? Wenn ja, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass sich die oberste Führungsebene des Unternehmens für Familienfreundlichkeit einsetzt. Denn bei Familienfreundlichkeit gilt das „Top-Down“ Prinzip. Ist das Management nicht mit im Boot, passiert nur wenig.

3.) Gilt das Teilzeitangebot für alle? Dass Mütter gerne in Teilzeit arbeiten, ist allgemein bekannt und wird akzeptiert. Aber wie sieht es mit den Vätern aus? Wenn auch diese die Möglichkeit haben, in Teilzeit zu arbeiten, hast Du einen echt familienfreundlichen Arbeitgebenden gefunden.

4.) Bietet das Unternehmen Unterstützung bei der Kinderbetreuung? Auch hier muss es nicht immer gleich die ganz große Nummer – wie zum Beispiel die betriebseigene Kita – sein. Den kann sich nicht jedes Unternehmen leisten. Die Unternehmen können aber Belegplätze in ortsansässigen Kindertagesstätten bereit stellen oder bei der Vermittlung von Kinderbetreuung unterstützen.

5.) Familienfreundlich ist, wer nicht nur die Vereinbarkeit von Beruf mit Kindern unterstützt, sondern auch das Thema „Beruf und Pflege. Frage nach, welche Unterstützungsmöglichkeiten das Unternehmen bietet.

Bildnachweis: Pexels – Anastasia Shuraeva

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